Bis Herbst sollen im Bunker Bachstraße Proberäume entstehen

Blick in einen leeren Raum im Bunker.
Die kargen Räume im Hochbunker an der Bachstraße sollen sich schon in einem Jahr in Proberäume verwandelt haben. (Foto: Jan Eckhoff)

Im Februar dieses Jahres wurde der Plan bekannt, dass die Stadt Hagen den Hochbunker in der Bachstraße, Ecke Bismarckstraße, kaufen möchte. Es soll künftig kulturell genutzt werden.

Zwischenzeitig gab es mehrere Begehungen mit Interessierten und Fachleuten und die Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (HEG), eine Tochtergesellschaft des städtischen Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) hat den Bunker gekauft.

Konkrete Pläne

Noch in diesem Dezember soll bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die für die Vermarktung der bundeseigenen Bunker verantwortlich ist, ein Konzept für eine kulturelle Nutzung eingereicht werden. Wird dieses anerkannt, bekommt die HEG einen Großteil des Kaufpreises erstattet. Verwaltet werden soll der Bunker dann künftig von der Pelmke.

Die Pelmke möchte im Bunker Proberäume einrichten, in das Erdgeschoss soll ein Tonstudio einziehen. Laut Geschäftsführer Jürgen Breuer sollen zunächst etappenweise die unteren drei Etagen des fünfstöckigen Gebäudes umgebaut werden. „Auch ein Raum für gemeinsame Sessions ist denkbar“, so Breuer.

Inzwischen liegen der Pelmke und der HEG auch Pläne eines Architekturbüros zur Umnutzung der Räume vor. Zuletzt waren ein Akustiker und ein Statiker vor Ort und haben sich grundsätzlich positiv geäußert.

Fertigstellung bis Herbst

Noch ist aber einiges zu erledigen: Beispielsweise benötigen Heizung, Lüftung und Elektrik eine Erneuerung und es müssen Zwischenwänden eingezogen werden.

Die Pelmke geht davon aus, dass im Herbst 2020 die ersten Proberäume bezogen werden können. Breuer: „Wir sind wild entschlossen!“

Im Frühjahr 2020 soll es eine öffentliche Umfrage zu Mietinteressen geben. Wir halten euch auf dem Laufenden.


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