Hagener Critical Mass radelt eine Kerze am Höing

Viele Menschen mit Fahrrädern auf dem Friedrich-Ebert-Platz
In so großer Gruppe wie hier im Jahr 2019 darf die "Critical Mass" derzeit nicht durch Hagen fahren. (Foto: Kevin Arutyunyan)

In vielen Städten kommen Radfahrende regelmäßig zu einer sogenannten „Critical Mass“ (kritische Masse) zusammen. Gemeinsam in der großen Gruppe werden dann zuvor ausgewählt Strecken im Stadtverkehr abgefahren, um auf die Situation als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer:innen hinzuweisen.

Auch diese Aktionsform ist allerdings derzeit in Anbetracht der Pandemielage kaum durchführbar, teilen die Initiator:innen von Verkehrswende Hagen mit: „Aus gegebenem Anlass möchten wir im Dezember niemanden zu einer klassischen ‚Critical Mass‘ ermuntern – möchten aber natürlich auch niemanden bevormunden. Radfahrende kennen sich schließlich mit Risiken gut aus!“

Deshalb soll, wie schon im November, die Fahrt dezentralisiert stattfinden. Dezentral bedeutet, dass in Gruppen gefahren werden soll, die höchstens die nach den Corona-Verordnungen zulässige Personenzahl haben. Weiterhin soll damit die Beschränkung auf den ursprünglich geplanten 11. Dezember entfallen und so auch die Zahl der gleichzeitig fahrenden Personen reduziert werden.

Die Tour kann über die Internetseite bzw. App „Komoot“ angeschaut und nachgefahren werden. Dort steht sie auch als GPX-Datei für gängige Fahrradnavis zur Verfügung. Die Streckenführung im Dezember bildet ganz adventlich die Form einer Kerze am Höing. Im November wurde bereits eine „Fahrrad“ aus den Straßen in Boele gebildet – auch diese Tour kann noch nachgefahren werden.


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