88-Jährige in vier Tagen zweimal ausgeraubt und schwer verletzt – Polizei geht vom selben Täter aus

Blick auf den Tatort
Hier fand der zweite brutale Raubüberfall statt. (Foto: Jan Eckhoff)

Eine Seniorin wurde Ende Januar in Wehringhausen gleich zweimal Opfer brutaler Raubüberfälle. Bei einer Tat wurde die 88-Jährige schwer verletzt.

Der erste Raub ereignete sich am Freitag, 22. Januar, um etwa 12.30 Uhr in Höhe des Hauses Gutenbergstraße 34. Dort wurde der Hagenerin gewaltsam ihre Handtasche mit Bargeld entrissen. Der Täter flüchtete sodann über die Dömbergstraße. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde die Frau möglicherweise bereits vorher auf der Lange Straße beim Einkaufen beobachtet und anschließend verfolgt.

Im zweiten Fall ging der Täter deutlich brutaler vor. Die Seniorin befand sich hier am Dienstag, 26. Januar, gegen 12.10 Uhr auf einem Fußweg an der Bachstraße 74 („Schwarzer Weg“ am Dreiecksplatz, zwischen Bach- und Pelmkestraße) , als sie plötzlich von hinten geschubst wurde und zu Boden ging. Im Nachhinein stellte sich im Krankenhaus heraus, dass die ältere Dame bei dem Sturz schwer verletzt wurde. Der Täter erbeutete die Tasche der Frau, in der sich unter anderem ein mittlerer dreistelliger Bargeldbetrag befand. Dann flüchtete er in Richtung Gutenbergstraße.

Vermutlich ein Täter

Der Täter des ersten Überfalls vom 22. Januar wird als ca. 20 bis 30 Jahre alter Mann beschrieben. Er ist etwa 170 bis 180 cm groß, hat eine schlanke Statur. Unter seiner blauen OP-Maske war kurz ein Schnauzbart sichtbar. Zur Tatzeit trug er eine schwarze Steppjacke und einen Kapuzenpullover mit leuchtend roter Kapuzenmusterung, die Kapuze hatte er auf dem Kopf.

Der Täter des zweiten Überfalls vom 26. Januar wird mit einem „südländischen“ Erscheinungsbild beschrieben. Er trugt zur Tatzeit eine schwarze Jacke und eine rot-schwarze Mütze.

Aufgrund der Gesamtumstände vermutet die Hagener Polizei, dass es sich bei beiden Taten um den gleichen Täter gehandelt hat. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Taten geben kann, kann sich unter der Telefonnummer 02331 / 986-2066 melden.