Große Solidaritäts-Demo vor der Hagener Synagoge

(Foto: Michael Eckhoff)

Rund 400 Menschen waren vor der Synagoge in Hagen zusammengekommen, um ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinde zu bekunden. Zu der stillen Demonstration hatte Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz am 23. September um 14 Uhr aufgerufen. Anlass war der große Polizeieinsatz eine Woche zuvor, bei dem möglicherweise ein islamistisches Attentat auf die Gemeinde verhindert worden war.

„In dieser Stadt ist kein Platz für Antisemitismus oder Ausgrenzung. Ich danke Ihnen, dass Sie so zahlreich dem Aufruf gefolgt sind“, so Erik O. Schulz in seiner Ansprache. Die Kundgebung fand in Absprache mit Hagay Feldheim, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Hagen, statt und dauerte etwa 15 Minuten.

Bereits am 20. September hatte der „AK Antifaschismus Hagen“ eine Solidaritätskundgebung im neben der Synagoge an der Potthofstraße liegenden Dr.-Ferdinand-David-Park durchgeführt.


Verwendete Quellen:

  • Reporter vor Ort
  • Pressemitteilung der Stadt Hagen