Update vom 31.03.22

☕️ Guten Morgen. Hier kommt dein Update am Donnerstag.

🦠 Corona-Zahlen laut RKI (Veränderung zum Vortag; Tendenz im Vergleich zur Vorwoche)

  • Inzidenz HA: 1.203,6 (–93,3; ↗️)
  • Inzidenz NW: 1.314,7 (–43,8; ↘️)
  • Inzidenz DE: 1.625,1 (–37,9; ↘️)
  • Intensivpat. HA: 5 (+0; ↗️)
  • Hospital.inz. NW: 7,0 (–0,3; ↗️)
  • Hospital.inz. DE: 7,2 (+0,0; ↘️)

⚫️ Weitere Todesfälle
Das Hagener Gesundheitsamt meldet den Tod von vier weiteren Personen (Jahrgänge 1929, 1942, 1948 und 1948), die an Covid-19 erkrankt waren. Die Gesamtzahl der Toten in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Hagen steigt damit auf 439 seit Pandemiebeginn.

📈 Weniger Infektionen, mehr Tote
Laut Angaben des Hagener Gesundheitsamtes ist die Zahl der neugemeldeten Corona-Infektionen und damit auch die Inzidenz heute verglichen mit den beiden vergangenen Tagen deutlich zurückgegangen. Das dürfte daran liegen, dass die Stadt Hagen am Wochenende neue Infektionen nur noch sehr eingeschränkt erfasst und diese in den Folgetagen nachgemeldet werden. Gleichwohl bleibt die Zahl der in Zusammenhang mit Covid-19 stehenden Todesfälle extrem hoch: Innerhalb einer Woche hat das Gesundheitsamt jetzt 16 Tote gemeldet, beim Großteil ist die Corona-Infektion eindeutige Todesursache. Das sind so viele Todesfälle in kurzer Zeit wie lange nicht mehr. Lediglich von Januar bis März 2021 gab es mehrere Wochen in Folge mit 20 bis 22 Verstorbenen binnen sieben Tagen in Hagen mehr Todesfälle in kurzer Zeit. Damals lag die Inzidenz allerdings unter 200, tageweise sogar unter 100. Die Zahl der vielen Toten steht also höchstwahrscheinlich in Zusammenhang mit der Zahl der vielen neuen Infektionen bei gleichzeitig eher geringer Impfquote. Ein Drittel des Personals und rund 16 Prozent der Bewohner:innen in Hagener Pflegeeinrichtungen hat bislang noch keine Boosterimpfung erhalten, ohne die ein Schutz vor schwereren Verläufen kaum noch gegeben ist.

💬 Rat tagt heute
In seiner heutigen Sitzung stimmt der Rat der Stadt Hagen über einige Themen ab, die sich auch auf Wehringhausen auswirken. So geht es beispielsweise um eine Veränderung des Haushaltsplans, durch die die politischen Fraktionen mehr Geld erhalten sollen, aber auch für den Umweltschutz und den ÖPNV sollen mehr Gelder zur Verfügung stehen. Einige Parteien fordern trotz des eindeutigen Bürger:innenentscheides weiterhin einen Erhalt des Hohenlimburger Lennebades. Außerdem will die SPD Schulumbaumaßnahmen kurzfristig verschieben, um so für derzeit etwa 300 ukrainische Kinder benötigte Betreuungsplätze zur Verfügung zu stellen.

🛒 „Warenkorb“ braucht Spenden
Die Anzahl der Bedürftigen wird, u.a. durch die Folgen der Pandemie aber auch durch die Geflüchteten aus der Ukraine, mehr. Gleichzeitig verringert sich das Angebot an haltbaren Lebensmitteln in den Supermärkten durch Hamsterkäufe. Wie die WP berichtet, sei deshalb das Angebot in den „Warenkörben“ der Caritas in Wehringhausen und Boele nicht mehr ausreichend. Der Sozialverband bittet um Lebensmittelspenden.

Der Winter kommt noch einmal kurz zurück – ich hoffe, du hast trotzdem einen schönen Tag!