Stadtteilkonferenz: Teilnahme gering, aber besser

Der Saal bei der 7. Wehringhauser Stadtteilkonferenz
Im Kultopia wurde über die Zukunft unseres Stadtteils beraten. (Foto: Jan Eckhoff)

Knapp 50 Personen waren am Samstag, 26. März, zur 7. Wehringhauser Stadtteilkonferenz ins Kultopia gekommen. Etwa die Hälfte von ihnen in bezahlter beruflicher Funktion. Gemessen an einem Stadtteil mit (inkl. Kuhlerkamp) rund 16.000 Einwohner:innen ist das fast schon beschämend wenig – aber doch mehr als von vorherigen Beteiligungsformaten gewohnt. Und das trotz Pandemie und herrlichem Frühlingswetter.

Vier Stunden lang wurde diskutiert und sich ausgetauscht. Eines der wichtigsten Ergebnisse: Man ist sich weitgehend einig, dass es auch über das Ende des Programms „Soziale Stadt“ hinaus eine Art von Quartiersmanagement als Koordinierungs- und Schnittstelle geben soll. Ausgestaltung und Finanzierung sind aber noch völlig unklar. Auch eine verstärkte Präsenz polizeilicher Fußstreifen oder die Einführung von Sammelstellen für Sperrmüll waren einige dringende Wünsche der Bürger:innen.

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Lenkungskreis-Wahl

Neben Diskussion und Austausch stand auch die Wahl von neuen Mitgliedern des Lenkungskreises an. An dem Gremium sind fünf Einwohner:innen und theoretisch fünf Stellvertreter:innen aus dem Viertel beteiligt, die alle zwei Jahre im Rahmen der Stadtteilkonferenz gewählt werden. Die weiteren stimmberechtigten Mitglieder werden von verschiedenen Institutionen in das Gremium entsendet.

Insgesamt hatten sich jedoch nur sechs Personen zur Wahl gestellt, von denen wiederum auch nur drei vor Ort anwesend waren. Niemand bekam mehr Nein- als Ja-Stimmen. Die meisten Ja-Stimmen entfielen auf Alex Henning, Keith Lehmann, Anne Schmitter, Nicole Schröder und Jolanda van der Noll, die nun stimmberechtigte Mitglieder sind. Die wenigsten Ja-Stimmen erhielt Frank Schewe, der jetzt stellvertretendes Mitglied im Lenkungskreis ist.


Dieser Text erschien zuerst im wöchentlichen Wehringhausen-Newsletter.
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