Am Montagvormittag, 4. Januar, wollte ein Polizist in der Dömbergstraße einen Verkehrsunfall aufnehmen. Vor Ort sah er einen Mercedes, der so weit vom Bordstein entfernt geparkt war, dass andere Fahrzeuge kaum noch vorbei kamen.

Da in dem abgestellten Benz eine Frau auf dem Beifahrersitz saß, forderte der Beamte sie zum Umparken auf. Sie gab jedoch an, keinen Führerschein zu besitzen und telefonierte einen Bekannten herbei. Wie sich bei Eintreffen der 34-Jährigen herausstellte, besaß er allerdings auch keinen Führerschein.

Der Polizist machte deutlich, dass die beiden jemanden mit gültiger Fahrerlaubnis organisieren müssten, um den Mercedes zu versetzen. Dann widmete er sich wieder der Unfallaufnahme – und traute seinen Augen nicht: Wenige Momente später für der PKW los. Am Steuer saß der führerscheinlose 34-Jährige.

Der Beamte konnte ihn noch an der Weiterfahrt hindern, nahm die Personalien auf und legte eine Anzeige vor.