Wilder Donnerstag an der Wehringhauser Straße

Blaulicht auf Polizeifahrzeug
(Foto: fsHH/Pixabay)

Angriff auf einen Paketboten, Diebstahl, Drohungen und Drogen in einer WG und schließlich mal wieder ein zugedröhnter Autofahrer ohne Führerschein: Gleich drei Einsätze hatte die Hagener Polizei am Donnerstag, 27. Mai, an der Wehringhauser Straße.

Los ging es um 15 Uhr, als ein Paketzusteller an der Wehringhauser Straße seiner Arbeit nachging. Dabei geriet er mit einem Mann in Streit. Dieser habe ihn schließlich mit der flachen Hand zweimal ins Gesicht geschlagen. Der unbekannte Täter soll etwa 30 Jahre alt und zwischen 160 und 170 Zentimeter groß gewesen sein. Er habe einen schwarzen Jogginganzug getragen. Die Polizei bittet Zeug*innen, sich unter Tel. 02331 / 986-2066 zu melden. 

Ebenfalls am Donnerstagnachmittag und ebenfalls an der Wehringhauser Straße gerieten zwei zusammenwohnende Männer in Streit. Den bisherigen Ermittlungen der Polizei nach hat ein 29-Jähriger zunächst die EC-Karte seines Mitbewohners entwendet. Darauf angesprochen, drohte der Dieb mit den Worten: „Wenn du zur Polizei gehst, werde ich dich umbringen“. Diese wurde dennoch gerufen und fand in der Wohnung Betäubungsmittel sowie typische Gegenstände für deren Konsum. Nur den 29-Jährigen trafen die Beamt*innen nicht an. Die Drogen wurden sichergestellt und eine Strafanzeige angefertigt.

Und am späten Donnerstagabend musste die Polizei dann zum dritten Mal an der Wehringhauser Straße aktiv werden: Einer Streife fiel um 23.15 Uhr ein Fahrzeug auf, das auf einem Parkplatz herumfuhr. Als sich die Beamt*innen näherten, kletterte der Fahrer schnell auf den Sitz neben sich. Aus dem Fahrzeug drang ein starker Cannabisgeruch, vor dem Fahrzeug lagen außerdem Druckverschlusstütchen mit Drogenresten. Der 28-Jährige war sichtlich nervös, ein freiwilliger Drogenvortest verlief positiv auf THC. Er gab an, das Auto nicht gefahren zu haben, sein Führerschein sei verloren gegangen und er habe auch keinen Fahrzeugschlüssel bei sich. Letzterer konnte jedoch kurze Zeit später in seiner Hosentasche ausfindig gemacht werden.