Straßenkunst und Wandbilder im Quartier

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STREETART IN WEHRINGHAUSEN – EINE ZUSAMMENFASSUNG

Wehringhausen ist der Stadtteil in Hagen, in dem Kunst von der Subkultur bis zu Hochkultur gelebt und gemacht wird. Streetart ist im Stadtteil Ausdruck von Engagement einzelner Personen und von Gruppen, die im Stadtteil leben und ihr Quartier um Kunst im öffentlichen Raum bereichern wollen. Ein Faltblatt und diese Karte präsentieren die „Pieces“, die in den letzten Jahren im Stadtteil geschaffen wurden. Verschiedene Künstler:innen haben in unterschiedlichen Projekten oder durch freie Arbeit Werke geschaffen, die den Alltag von Besuchern und Bewohnern bereichern und zur Diskussion anregen. Der in dieser Zusammenfassung beschriebene Rundweg (oder Kunstweg?) lässt Sie einen lebendigen Stadtteil entdecken, der sich im Wandel befindet, dabei aber stets von Kunst und Kultur geprägt ist.

Die Projekte „Begegnungen“, „Urban Heroes“, „Urban Fine Art Meeting“ und auch der „Farbenpool“ haben es Künstler:innen ermöglicht, Kunst nicht unentgeltlich leisten zu müssen. Flankiert wurden die Projekte stets von engagierten Unterstützer:innen und Gebäudeeigentümer:innen. 

Viele der Engagierten arbeiten weiter an dem Thema und freuen sich, dass es diese Zusammenstellung gibt, die Ihnen helfen soll, einen typischen Teil der Stadtteilkultur näher kennenzulernen.  

DIE PROJEKTE

Begegnungen I + II

Beide Projekte wurden von Anne Schmunz und Ingema Dombrowsky initiiert, von Ihsan Alisan kuratiert und durch das Quartiersmanagement Wehringhausen betreut. Die Wände dieses Projektes waren die ersten „offiziell“ gestalteten Flächen im Quartier und wurden durch das Programm Soziale Stadt Wehringhausen gefördert.  

Urban Heroes

Dieses Projekt hatte seinen Schwerpunkt im Bereich des ehemaligen Schlachthofs. Aber auch Einzelwände im Quartier wurden gestaltet. Kurator Ihsan Alisan hat die geschaffenen Kunstobjekte im öffentlichen Raum durch die Kopplung mit einem Hip-Hop-Festival zu einem interdisziplinären Street-Art-Festival erweitert und dadurch die Szene im Quartier und darüber hinaus belebt.

Urban Fine Art Meeting

Das „UFAM“ hat 2016 in fünf verschiedenen Stadtteilen des Ruhrgebiets Künstler:innen der klassischen Malerei mit Graffitikünstler:innen zusammengebracht. Gemeinsam wurden Werke geschaffen, die zwei Welten vereinen und Kunstschaffende vernetzen. Gefördert wurde das Projekt über das European Centre for Creative Economy (ecce) aus Dortmund. Kuratoren waren Jan Schoch und Peter Petersen.

Der Farbenpool

Um Kunst im öffentlichen Raum zu ermöglichen, ohne dass Graffitikünstler:innen zusätzliche Kosten durch Farben entstehen, wurde vom Grünen Stern Wehringhausen aus Fördermitteln des Programm Soziale Stadt Wehringhausen der Farbenpool ins Leben gerufen. Aus diesem Budget wurden Farben für die kreative Gestaltung des öffentlichen Raumes finanziert. 

Kunst vor Ort

In diesem Projekt engagieren sich Künstler:innen und pädagogisch geschulte Menschen aus dem Quartier dafür, junge Zuwanderer über das Thema Kunst aktiv anzusprechen und dadurch neue Perspektiven für die interkulturelle Kommunikation und das Zusammenleben zu schaffen. Das Projekt wurde durch das Programm Kulturrucksack NRW gefördert.

Wehringhauser Bänke

„Bei uns findet jeder einen Platz“ lautet das Motto eines Projekts, das von der Händler:innengemeinschaft Wir in Wehringhausen und durch die Soziale Stadt Wehringhausen gefördert wurde. Dadurch wurde das Aufstellen und die Gestaltung von Sitzplätzen entlang der Lange Straße möglich. Die Wehringhauser Bänke wurden von einem örtlichen Tischler aus heimischem Holz gefertigt und von lokalen Künstler:innen und Jugendlichen bemalt. 


Gefördert durch