Am 2.7.1901 eingeweiht wurde die Bismarcksäule auf dem Goldberg als Teil einer Serie von weltweit insgesamt 240 Türmen zu Ehren des ersten Reichskanzlers Otto von Bismarck (1815-1898) mit Spenden der Hagener Bürgerschaft.
Der 24 Meter hohe Hagener Turm wurde nach dem von der deutschen Studentenschaft prämierten Einheitsentwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis gebaut.
Viele dieser Bauwerke sollten als Aussichtstürme und Feuersäulen genutzt werden. Durch das gleichzeitige Entflammen von Feuern im gesamten Deutschen Reich sollte die Deutsche Einheit durch ein Netzwerk von Turmfeuern symbolisiert werden.
Zum Einbau einer Feuerschale auf dem Hagener Turm kam es aus unbekannten Gründen nicht. In den ersten Jahren wurde der Turm lediglich bengalisch beleuchtet.
Der Bismarckturm ist seit seiner Erbauung ein beliebter Aussichtsturm, liegt am Drei-Türme-Weg und gilt als eines der „Wahrzeichen von Hagen“. Bereits 1988 wurde er als eines der ersten Gebäude in die Denkmalliste der Stadt Hagen aufgenommen.
Weitere Informationen unter www.bismarckturm-hagen.de.