Die Wohnanlage an der Eugen-Richter-Straße 2, Pelmkestraße 16-18 und Siemensstraße 1 wurde 1928/29 vom Architekten Peter Wiehl (1868-1941) ursprünglich für die Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft m.b.H. (HGW) errichtet.
Geschickt gestaffelte Fassaden mit markanten Balkonen folgen dem abfallenden Geländeprofil der Pelmkestraße. Das hochaufragende 6-geschossige Eckhaus Eugen-Richter-Straße 2 markiert weithin sichtbar die hiernach stadteinwärts führende Buscheystraße. An dieser Stelle befand sich vormals der historische Standort der Wehringhauser „Tacken-Höfe“, von denen es noch ein letztes Fachwerk-Kötterhaus, „Haus Selbach“, in der Bachstraße 87 gibt.
Peter Wiehl ist in Hagen u.a. bekannt durch die Planungen der Christ-König-Kirche (Boelerheide) und des Amtshauses Boele. Sein Sohn Adam Wiehl (1906-1976) übernahm das Architekturbüro 1936.