Die Pelmkestraße abwärts erblickt man in der Lange Straße 58a/Ecke Pelmkestraße 10 das aufwändig stuckierte, reich verzierte Eckhaus von 1902.
Neben einer Vielzahl von Fensterformen, weist das Haus drei unterschiedliche Erker-Gestaltungen auf. Die Fassade ist mit seinerzeit populären Jugendstil-Ornamenten, markanten geflügelten weiblichen Drachen und einer auffallenden Engelsfigur über der Haustür geschmückt. Abwechslungsreiche Ziegel- und Putzelemente, sowie Rau- und Glattputzflächen schaffen eine lebhafte Fassade. Die Fenster mit ihren Gliederungen und Verstrebungen wurden nach alten Vorlagen denkmalgerecht nachempfunden. Auch die Initialen des Erbauers, Bäckermeister Ernst Grothe, sind noch präsent. Am 29.5.1989 wurde das Haus unter Denkmalschutz gestellt.
An den sich anschließenden Gebäuden der Lange Straße sorgen Zierelemente wie Trauben und Ranken (Nr. 62), eine Kogge, Hase und Hahn (Nr. 64) ebenso für interessanten Schmuck.