Der städtebaulich vorbildlich eingebundene Wohnblock auf dem abfallenden Gelände zwischen Eugen-Richter-Straße und Siemensstraße wurde 1929-35 in mehreren Bauabschnitten vom Hagener Architekten Ewald Wachenfeld für den Spar- und Bauverein Hagen (heute GWG – Gemeinnützige Wohnstätten-Genossenschaft Hagen e.G.) errichtet. Der Block umfasst die Bauten Eugen-Richter-Straße 46/48, Borsigstraße 16/18 und führt weiter bis zur Siemensstraße und Franklinstraße.
Gestaffelte Fassaden im Hangbereich und abgestufte Treppengiebel lockern den Baukörper schwungvoll auf. Über den Hauseingängen an der Borsigstraße befinden sich auf Konsolen zwei bemerkenswerte spätexpressionistische Plastiken eines bislang unbekannten Künstlers: eine Mutter mit Kind und Bienenstock (Sinnbild für Familie und Fleiß) und ein Steine tragender Bauarbeiter (symbolisiert die enorme Bauleistung jener Zeit).